EINE AUSSTELLUNG IN MEHREREN KAPITELN
29.11.23 BIS 25.2.24
Die Ausstellung "Kleine Geschichte(n) der Fotografie, #3" muss aus betrieblichen Gründen auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Anstelle dieser Schau wird die Ausstellung "Fotografien der Moderne. Aus der Sammlung des Sprengel Museum Hannover" präsentiert.
Obwohl die Fotografie bereits 1839 patentiert und daher als ‚erfunden‘ gilt, ist die künstlerische Form dieses Bildmediums erst seit den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts in internationalen Museen und Ausstellungshäusern angekommen. Rückblickend scheint der mittlerweile legendäre Essay „Kleine Geschichte der Photographie“ (1931) von Walter Benjamin (1892 bis 1940) eine erste Orientierung innerhalb der Vielfalt fotografischer Positionen zu bieten. Benjamin kommt in seinem wirkmächtigen Aufsatz auf wichtige Kategorien und Positionen der frühen modernen Fotografie zu sprechen. Wie aber lässt sich nun die neuere Geschichte – oder besser gesagt: die Geschichten – der Fotografie im Anschluss an Benjamin begreifen?
Die Ausstellungsreihe des Sprengel Museum Hannover versucht eine Antwort zu finden und stellt entscheidende Motive der Entwicklung in der neueren Fotografiegeschichte im Kontext der Kunst vor. Nach 2018 und 2020 ist sie die dritte Ausstellung, die zentrale Begriffe der Fotografiegeschichte vor Augen führt. Klassische Themen des Mediums wie Archiv oder Collage spielen ebenso eine Rolle wie die weniger erwartbaren Begriffe Monochromie und Schrift.
Mit Arbeiten von Boris Becker, Laura Bielau, Viktoria Binschtok, William Christenberry, Marie Clerel, Natalie Czech, Inge Dick, Philipp Goldbach, Beate Gütschow, Uschi Huber, Sven Johne, Astrid Klein, Lilly Lulay, Peter Miller, Andreas Müller-Pohle, Timm Rautert, Michael Reisch, Martha Rosler, Katja Stuke & Oliver Sieber , Wolfgang Tillmans, Ger van Elk
Kurator: Stefan Gronert