Das Sprengel Museum Hannover ist ein Haus für die internationale Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Den Anfang des Museums machte die großzügige Schenkung von Margrit und Bernhard Sprengel, die bis heute seinen Kernbestand bildet: 1969 übergab das Ehepaar seine Sammlung moderner Kunst der Landeshauptstadt Hannover. Die Schenkung war die Initialzündung zum Bau des Museums, dessen erster Bauabschnitt im Juni 1979 eröffnet wurde. Das Ehepaar unterstützte großzügig den Bau des Museums. Die Landeshauptstadt Hannover und das Land Niedersachsen kamen überein, den Bau und den laufenden Betrieb des 1979 eröffneten Museums gemeinsam zu tragen.

 

Einngang Sprengel Museum
Ausstellung 130
Ausstellung Elementarteile E2
Ausstellung Elementarteile E6
Ausstellung UMBO 2019
Ausstellung verfemt gehandelt 2019
Ausstellung Plakativ 2015
Ausstellung 100 Jahre Merz
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Neben der Sammlung Sprengel wurden die Bestände der Kunst des 20. Jahrhunderts von Stadt und Land aus dem Niedersächsischen Landesmuseum Hannover und dem Kestner Museum (heute Museum August Kestner) im Sprengel Museum Hannover zusammengeführt. Die Zusammenführung dieser wichtigen Bestände macht das Sprengel Museum Hannover zu einem der bedeutendsten Zentren moderner Kunst. Der Kunstbestand des Hauses ist durch Ankäufe, vor allem durch Schenkungen und Dauerleihgaben, kontinuierlich angewachsen. zur Sammlung

 

Neben der Sammlungspräsentation zeigt das Sprengel Museum Hannover zahlreiche Sonderausstellungen und gibt damit einen breit gefächerten Überblick über die künstlerischen Entwicklungen von der Moderne bis in die Gegenwart. Zu den Ausstellungen

 


 

Mission Statement

Das Sprengel Museum Hannover (SMH) steht für die Überzeugung, dass ein Verständnis des Visuellen ein grundlegender Bestandteil zwischenmenschlichen, gesellschaftlichen und politischen Zusammenlebens ist. In besonderem Maße gilt dies für eine moderne, hochindustrialisierte und digitalisierte Gesellschaft. Das Erkennen, das Lesen, das Analysieren von Bildern, das Verständnis von und die Verständigung über Bilder und mit Bildern ist zentral für unsere Kommunikation. Das SMH steht für die Überzeugung, dass künstlerisch Gestaltetes wie auch der Prozess des kreativen Gestaltens von überragender Bedeutung für die Entwicklung einer humanen, demokratischen Gesellschaft sind.

Unser Ziel ist es, intensive Begegnungen und Erlebnisse mit der Kunst zu organisieren. Das Spektrum solcher Begegnungen umfasst die Freude des Sehens und Wiedersehens von Altbekanntem und Hochgeschätztem ebenso wie diejenige des Neu-Entdeckens, das Bestätigen und Vertiefen unseres kulturellen Erbes ebenso wie dessen kritisches Befragen oder gar in Frage stellen. Ein Besuch im SMH kann Genuss und das Gefühl von befriedigendem, im besten Fall beglückendem Erkenntnisgewinn bereiten. Er kann und darf aber auch provozieren, Unverständnis oder gar Ablehnung erzeugen. Unsere Priorität ist nicht, Konsens bei allen Besucherinnen und Besuchern zu erzielen, sondern zu eigenen Zugangswegen und Standpunkten zu ermuntern und so Diskurse anzustoßen, die Themenfelder der Kunst, der Gesellschaft und ganz allgemein des menschlichen Erlebens im Weltgeschehen betreffen.

 


 

Leitbild

Erfahren Sie mehr über das Selbstverständnis, die Ziele und Aufgaben sowie die Bedeutung des Hauses.

Leitbild (pdf)

 


 

Daten und Fakten

Namensgeber

Bernhard Sprengel (17.4.1899 – 22.1.1985) war ein hannoverscher Schokoladenfabrikant und Kunstsammler. Gemeinsam mit seiner Frau Margrit erwarb er 1937 im Anschluss an den Besuch der Ausstellung „Entartete Kunst“ in München das erste Kunstwerk seiner Sammlung.

1969, anlässlich seines 70. Geburtstags, übergab Dr. Bernhard Sprengel seine umfangreiche Sammlung moderner Kunst der Stadt Hannover und stiftete zusätzlich einen namhaften Betrag zum Bau des Museums. Die Stadt Hannover und das Land Niedersachsen kamen überein, den Bau und den laufenden Betrieb des 1979 eröffneten Museums gemeinsam zu tragen. Bis 1984 hieß das Museum „Kunstmuseum Hannover mit Sammlung Sprengel“. Erst anlässlich des 85. Geburtstags von Dr. Bernhard Sprengel wurde es umbenannt in Sprengel Museum Hannover.

Direktoren

  • 1975 Dr. Joachim Büchner (1929–1991) wird Gründungsdirektor
  • 1989 Dr. Dieter Ronte (*1943) wird zweiter Direktor
  • 1993 Dr. Ulrich Krempel (*1948) wird dritter Direktor
  • 2014 Dr. Reinhard Spieler (*1964) wird vierter Direktor

Zahlen

  • 49.200 inventarisierte Werke und Dokumente
  • 9.022 Schenkungen
  • 14.498 Dauerleihgaben
  • 2.037 Gemälde
  • 1.526 Skulpturen
  • 25.999 Zeichnungen und Druckgrafiken
  • 13.374 Fotografien und Medienarbeiten
  • 277 Publikationen (1979–2019)
  • 100.000 Bände in der Bibliothek
  • 635 Ausstellungen (1979–2019)
  • 8.000 m² Ausstellungsfläche
  • 19.000 m² Nutzfläche
  • ca. 150.000 Besucher*innen (im langjährigen Durchschnitt)
  • mehr als 600 Schulklassen (im langjährigen Durchschnitt)
  • 142 Mitarbeiter*innen

(Stand: April 2019)