Werkstattgespräch am 25.11.25
Angelehnt an Käte Steinitz‘ fotografische Tätigkeit widmet sich die Veranstaltung den Verbindungen und dem Austausch von Fotograf*innen zwischen 1910 und 1945. Im Mittelpunkt stehen die Netzwerke, in denen sich die Künstler*innen bewegten, sowie die damit verknüpften Diskurse. Das Gespräch dreht sich zum einem um die Zeit der Weimarer Republik, in der sich eine bedeutende Fotoszene innerhalb Deutschlands etablierte - maßgeblich auch durch Frauen mitgestaltet. Zentrale Themen sind hierbei die Publikation und Zusammenarbeit mit Magazinen, das Ausstellungswesen, der interdisziplinäre Austausch sowie weiblich geprägte Gruppen um 1930. Zum anderen soll das Gespräch die Phase nach 1933 beleuchten, mit Fokus auf den Themen Emigration, fotografische Tätigkeit im Exil und die Veränderung der Netzwerke bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges.
Mit
Dr. Helene Roth ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der LMU München mit den Forschungsschwerpunkten u.a. Kunstgeschichte von 1900 bis zur Gegenwart, Fotografie, Migration und Exil, Skulptur nach 1945 und in der Emigration. Dissertation zum Thema: „Urban Eyes. Deutschsprachige Fotograf*innen im New Yorker Exil der 1930er- und 1940er- Jahre“.
Bettina Schulte Strathaus ist wissenschaftliche Koordinatorin für den Masterstudiengang Filmkultur an der Goethe-Universität Frankfurt. Sie war mitverantwortlich für die Schau „Stadt der Fotografinnen. Frankfurt 1844 – 2024“ im Historischen Museum Frankfurt und forscht zu dem Werk von Ella Bergmann-Michel und der Wechselbeziehung zwischen Film und Fotografie.
Prof. Dr. Megan R. Luke ist Professorin für Kunst der Moderne und Gegenwart am Kunsthistorischen Institut der Philosophischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen. Sie hat an der Yale University und der Harvard University studiert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Kunst, Architektur und Kunstkritik des 19. und 20. Jahrhunderts, Geschichte der Fotografie sowie Kunst im Exil.
Pauline Behrmann (Moderation) ist Doktorandin der Universität Hamburg mit dem Thema „Visual Collaboration. Fotografinnen und ihre Netzwerke in der Weimarer Republik" und Mitarbeiterin im Kurt Schwitters Archiv / Sprengel Museum Hannover.
Die Veranstaltung findet im Auditorium statt.
Eintritt frei.
Gefördert durch Mittel aus SPRUNG, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
Infos zu weiteren Veranstaltungen im Kalender.
KÄTE STEINITZ
VON HANNOVER NACH LOS ANGELES
22.10.25 BIS 25.1.26

